Tag gegen Kinderarbeit: Arbeitende Kinder sind Verlierer der Pandemie
Zum internationalen Tag gegen ausbeuterische Kinderarbeit am 12. Juni mahnt die Kindernothilfe: Erstmals nach 20 Jahren steigt die Zahl der weltweit arbeitenden Kinder. Die Coronapandemie verschärft die Situation. Mädchen und Jungen sind die größten Verlierer dieser Krise wie Ergebnisse der zweiten Kindernothilfe-Studie zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zeigen.
Wie sich ihre Situation verändert hat, erzählen Mädchen und Jungen, die an der Studie in sechs Ländern mitgewirkt haben. Die 15-jährige Mary aus Kenia hat wie viele ihrer Freunde vor der Pandemie Kleinigkeiten auf der Straße verkauft. Durch COVID-19 sind Tätigkeiten wie diese weggebrochen. „Viele meiner Freunde machen jetzt gefährliche Jobs. Manche arbeiten sogar im Drogenhandel.“ Die 17-jährige Alejandra aus Bolivien berichtet: „Online-Unterricht ist ein Problem, denn viele von uns haben weder Telefon- noch Internetzugang. Nur ganz wenige aus meiner Klasse sind versetzt worden.“
Kindernothilfe-Partner befürchten, dass viele Kinder gar nicht mehr in der Lage sind, wieder zur Schule zu gehen und stattdessen unter ausbeuterischer Arbeit leiden. Weiterhin haben es viele schwer, menschenwürdige Arbeit zu finden. Nach einem aktuellen Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) mit UNICEF, ist die Zahl der betroffenen Kinder durch Kinderarbeit auf 160 Millionen gestiegen. Diese Zunahme von 8,4 Millionen Mädchen und Jungen in den vergangenen vier Jahren, könnte sich durch die Coronapandemie noch einmal auf weitere neun Millionen betroffene Kinder steigern, so der Bericht.
Die Kindernothilfe setzt sich gemeinsam mit ihren lokalen Partnerorganisationen für den Schutz von Mädchen und Jungen vor ausbeuterischer Kinderarbeit weltweit ein. Kinderschutzzentren, Zugang zu Bildung sowie die Unterstützung von Familien tragen maßgeblich dazu bei, den betroffenen Kindern und Jugendlichen einen Weg aus dem Leben mit ausbeuterischer Kinderarbeit zu ermöglichen.
Die Kurzzusammenfassung der Nachfolgebefragung.
Der Abschlussbericht folgt im September.
Wie sich ihre Situation verändert hat, erzählen Mädchen und Jungen, die an der Studie in sechs Ländern mitgewirkt haben. Die 15-jährige Mary aus Kenia hat wie viele ihrer Freunde vor der Pandemie Kleinigkeiten auf der Straße verkauft. Durch COVID-19 sind Tätigkeiten wie diese weggebrochen. „Viele meiner Freunde machen jetzt gefährliche Jobs. Manche arbeiten sogar im Drogenhandel.“ Die 17-jährige Alejandra aus Bolivien berichtet: „Online-Unterricht ist ein Problem, denn viele von uns haben weder Telefon- noch Internetzugang. Nur ganz wenige aus meiner Klasse sind versetzt worden.“
Kindernothilfe-Partner befürchten, dass viele Kinder gar nicht mehr in der Lage sind, wieder zur Schule zu gehen und stattdessen unter ausbeuterischer Arbeit leiden. Weiterhin haben es viele schwer, menschenwürdige Arbeit zu finden. Nach einem aktuellen Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) mit UNICEF, ist die Zahl der betroffenen Kinder durch Kinderarbeit auf 160 Millionen gestiegen. Diese Zunahme von 8,4 Millionen Mädchen und Jungen in den vergangenen vier Jahren, könnte sich durch die Coronapandemie noch einmal auf weitere neun Millionen betroffene Kinder steigern, so der Bericht.
Die Kindernothilfe setzt sich gemeinsam mit ihren lokalen Partnerorganisationen für den Schutz von Mädchen und Jungen vor ausbeuterischer Kinderarbeit weltweit ein. Kinderschutzzentren, Zugang zu Bildung sowie die Unterstützung von Familien tragen maßgeblich dazu bei, den betroffenen Kindern und Jugendlichen einen Weg aus dem Leben mit ausbeuterischer Kinderarbeit zu ermöglichen.
Die Kurzzusammenfassung der Nachfolgebefragung.
Der Abschlussbericht folgt im September.
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