Befragung: Ein Jahr mit Corona - So geht es arbeitendenKindern weltweit
(Luxemburg, 10.06.2021) Im vergangenen Jahr hat die Kindernothilfe gemeinsam mit Partnerorganisationen aus sechs Ländern die Studie zu den "Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Leben von arbeitenden Kindern und Jugendlichen“ veröffentlicht.
Was ist in der Zeit passiert? In einer Folgebefragung hat die Kindernothilfe erneut mit arbeitenden Kindern und Jugendlichen über ihre Zeit gesprochen.
Die Ergebnisse der Befragung und Schilderungen der arbeitenden Kinder in unseren Projekten bestätigen, dass die Einkommensverluste, die Schulschließungen und die psychischen Belastungen während der Corona-Pandemie sich weiterhin sehr deutlich negativ auf das Leben der befragten Kinder und Familien auswirken. Das Risiko der ausbeuterischen Kinderarbeit wird dadurch verschärft und viele Kinder stehen vor der Wahl: Bildung oder Arbeit. Auch die Sorge um den Anstieg von psychischer und physischer Gewalt ist alarmierend. Ohne soziale Sicherungssysteme, kostenlose Bildung und eine Beteiligung der Betroffenen kommen wir hier nicht weiter.
Die 17-jährige Alejandra aus Bolivien, eine der Jugendlichen, erzählt über ihre familiäre Situation: „Am schwierigsten war es, wenn meine Familie und ich nicht genug zu essen hatten. Meine Mama hatte keine Einnahmen mehr aus dem Verkauf von Quinoasaft, und mein Vater auch nicht, und ich habe sehr wenig verdient. Wir sind eine sehr große Familie.“ Außerdem berichtet sie von weiteren traurigen Folgen: „Online-Unterricht war ein Problem, denn viele von uns hatten kein Telefon. So sind nur 30 Prozent aus meiner Klasse versetzt worden.“
Zur Kurzzusammenfassung der Nachfolgebefragung: KNH-Policy-Briefing
Der Abschlussbericht folgt im September.
Was ist in der Zeit passiert? In einer Folgebefragung hat die Kindernothilfe erneut mit arbeitenden Kindern und Jugendlichen über ihre Zeit gesprochen.
Die Ergebnisse der Befragung und Schilderungen der arbeitenden Kinder in unseren Projekten bestätigen, dass die Einkommensverluste, die Schulschließungen und die psychischen Belastungen während der Corona-Pandemie sich weiterhin sehr deutlich negativ auf das Leben der befragten Kinder und Familien auswirken. Das Risiko der ausbeuterischen Kinderarbeit wird dadurch verschärft und viele Kinder stehen vor der Wahl: Bildung oder Arbeit. Auch die Sorge um den Anstieg von psychischer und physischer Gewalt ist alarmierend. Ohne soziale Sicherungssysteme, kostenlose Bildung und eine Beteiligung der Betroffenen kommen wir hier nicht weiter.
Die 17-jährige Alejandra aus Bolivien, eine der Jugendlichen, erzählt über ihre familiäre Situation: „Am schwierigsten war es, wenn meine Familie und ich nicht genug zu essen hatten. Meine Mama hatte keine Einnahmen mehr aus dem Verkauf von Quinoasaft, und mein Vater auch nicht, und ich habe sehr wenig verdient. Wir sind eine sehr große Familie.“ Außerdem berichtet sie von weiteren traurigen Folgen: „Online-Unterricht war ein Problem, denn viele von uns hatten kein Telefon. So sind nur 30 Prozent aus meiner Klasse versetzt worden.“
Zur Kurzzusammenfassung der Nachfolgebefragung: KNH-Policy-Briefing
Der Abschlussbericht folgt im September.
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